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Osteopathie

Woher kommt eigentlich der Name -  Osteopathie ?

Die Osteopathie ist eine sehr junge Diagnose- und Therapieform, die von ihrem Begründer  Andrew Taylor Still Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckt und so benannt wurde.

Er sah die Ursache für Störungen der Beweglichkeit in den Gelenken, also den  Verbindungen zwischen den einzelnen Knochen und folgerte daraus, dass die Knochen die Ursache für krankhafte Prozesse sein müssten (Osteon = Knochen, Pathos = Leiden)

Obwohl Still schon bald erkannte, dass anfänglich gewählte Bezeichnung schnell nicht mehr zutreffend war für seine „neue“ Art, Patienten zu untersuchen und zu behandeln, blieb er dem einmal geprägten Namen treu. Nach seiner Auffassung sollte die Osteopathie eine Therapieform sein, die Entwicklung, Fortschritt und Anpassung erlaubt. So entwickelte, veränderte und erweiterte er diese Art zu behandeln bis zu seinem Tod.

Basierend auf Andrew Taylor Stills Erkenntnissen der Osteopathie entwickelten  William Garner Sutherland und später auch John Upledger das Prinzip der  Craniosacralen  Therapie zur Wahrnehmung von Lebensvorgängen - und im Besonderen zur Wahrnehmung des craniosacralen  Rhythmus, dessen Grundlage eine Eigenbewegung der Gehirn- und Rückenmarkshäute ist. Diese Bewegung setzt sich bei gesunden Menschen und Tieren dreidimensional bis in die äußersten Körperregionen fort und ist durch diese sich vernetzende Verbindung mit den Händen fühlbar und dadurch auch therapeutisch nutzbar.

Blockaden, und Verletzungen, die zu Verspannungen im gesamten Körper führen können so gefunden und korrigiert werden. Ziel ist es, das Cranio-Sacrale System auszugleichen und damit den Cranio-Sacralen Rhythmus wiederherzustellen.

Bei Störungen wie Verletzungen, Entzündungen, Adhäsionen (Verklebungen bis hin zu Vernarbungen), akute Durchblutungsstörungen, Stoffwechselstörungen u.a., kommt es zu Beeinträchtigungen dieses Systems. Dies wiederum führt zu ungleich verteilten Spannungen im ganzen Körper, die Schonhaltungen hervorrufen und Bewegungsstörungen bis hin zu chronischen Lahmheiten nach sich ziehen.

 

Was ist das – Osteopathie?

Die Osteopathie arbeitet mit dem Prinzip von Bewegung und Beweglichkeit:

Uberall da, wo Bewegung und Beweglichkeit eingeschränkt oder sogar aufgehoben ist, ist die innere und äußere Anpassungsfähigkeit an die unterschiedlichsten Lebenssituationen gestört. Der Patient ist krank. Die Schwere der Erkrankung ist abhängig von Ausmaß und Dauer der Bewegungseinschränkung. In der Osteopathie stehen daher viele Behandlungstechniken zur Verfügung, um die Beweglichkeit des Patienten wiederherzustellen. Dazu gehören z.B. die viszerale, parietale und craniosacrale Osteopathie, nach deren Prinzip ich behandle.

Der Begriff der Bewegungseinschränkung bzw. der Beweglichkeit beschreibt nicht nur das, was wir normalerweise als Bewegung mit unseren Augen sehen sondern ganz besonders auch Vorgänge im Körper, die bis in feinste Stoffwechselvorgänge der Zellen gehen.

Denn jeder noch so kleine Körperteil hat über das Bindegewebe, auch fasziales Gewebe genannt, eine direkte Verbindung zu allen anderen Körperstrukturen und -regionen. Das wiederum erklärt, warum Störungen der Beweglichkeit Auswirkungen auf den gesamten Patienten haben.

Abdrew Taylor Still, der Vater der Osteopathie (*06.08.1827 bis +12.12.1917) formulierte die Aufgaben des faszialen Gewebes so:"Ich kenne keinen Körperteil, der den Faszien als Aufgabengebiet gleichkäme. Mehr als jeder andere Teil des Körpers werden die Faszien, wenn sie einmal genau erforscht sind, reiche und goldene Gedanken hervorbringen. Von welchem Blickwinkel wir die Faszien auch betrachten, überall tun sich Wunder auf. Die Rolle des Fasziensystems für Leben und Tod ist eines der größten Rätsel, das es aufzulösen gilt. Faszien umhüllen jeden Muskel, jede Vene, jeden Nerv und sämtliche Organe des Körpers. Es gibt ein Netz von Nerven, Zellen und Röhren, die ein- oder austreten, sich kreuzen und die ohne Zweifel von Millionen von Nervenzellen und Fasern erfüllt sind, die Sekretion und Auscheidung der lebenswichtigen und zerstörerischen Flüssigkeiten steuern. Durch ihre Funktion leben wir, durch ihr Scheitern sterben wir."


Osteopathie und Psyche:

Folgt man dem Begriff der Beweglichkeit noch weiter, umfasst er keineswegs nur den Körper, sondern betrifft auch die Psyche.

Ein Hund, der beispielsweise eine übersteigerte Angst vor fremden Menschen hat, ist in seiner emotionalen Beweglichkeit eingeschränkt. Er kann nicht unterscheiden zwischen bedrohlichen und freundlichen Begegnungen. Das führt  früher oder später dazu, dass auch seine körperliche Beweglichkeit durch eine emotionale Daueranspannung eingeschränkt wird.

Angst, die sich nicht abbauen kann, führt zur Anspannung des Körpers, der aus dieser emotionalen Anspannung heraus versucht zu kämpfen oder zu fliehen. Was in der Natur eine notwendige und gesunde Reaktion ist, kann unseren Haustieren, die überängstlich oder traumatisiert sind, Probleme bereiten, da Flucht und Kampf nicht möglich oder vom Menschen ungewollt sind.

Das bedeutet, die vom Hund notwendige körperliche Leistung wird in der Angst auslösenden Situation nicht abgerufen, die Muskulatur kann nicht durch Ermüdung entspannen und die aufgestaute Spannung abbauen.

Verminderte körperliche Beweglichkeit ist die Folge und auch hier ist nicht nur die grobe Gelenkbeweglichkeit gemeint, sondern vor allem die Beweglichkeit feinster Gewebe untereinander. Das bedeutet Stau. Stau hat verminderte Durchblutung und schlechtere Stoffwechselprozesse zur Folge. Dies wiederum führt zu weiterer  Einschränkung der Beweglichkeit, und so nimmt der Teufelskreis seinen Lauf und der Patient leidet unter Daueranspannung.

 

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